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Wenn Sie sich für das Schamanische, geheimnisvolle Indianer, frühere Inkarnationen und spannende Geschichten begeistern können, dann haben wir eine Lese-Empfehlung für Sie:

 

Erzählung: Wohin die Reise führt (mehr)

 

Erhältlich als Taschenbuch im Buchhandel (9,90 EUR. 224 Seiten. ISBN: 9783981244502) oder als e-Book (4,99 EUR über Amazon)

Wir alle waren zu Beginn unseres Lebens Kinder. Welche Bedeutung hat aber diese Phase in unserem Dasein. Geht es nur darum, möglichst behütet aufzuwachsen, zur Schule zu gehen und mit anderen zu spielen. Oder steckt noch mehr dahinter?

 

Während einer schamanischen Reise haben wir unsere Geistführer in der nicht-alltäglichen Wirklichkeit gefragt und die Antworten für Sie aufgezeichnet.

 

Welche Bedeutung hat die Kindheit für uns Menschen?

 

Es ist die Zeit, in der ihr Kraft sammelt. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Wenn ihr selber sagt, ihr hattet eine glückliche Kindheit, dann ist es oft so, dass ihr später die gesammelte Kraft aufbraucht und schließlich gar nicht soviel habt. Wenn ihr aber eine Kindheit hattet, von der ihr sagt, dass manches schwierig war, sich viele Widerstände auftaten und Kraft nicht so gesammelt werden konnte, dann müsst ihr später als Erwachsene die Kraft selbst herstellen, wodurch ihr oft mehr Kraft habt als andere, weil ihr diese Kraft aus euch selbst schöpft und nicht nur auf Kraftreserven zurückgreift. Wenn es um das Thema Kraft geht, ist es aber unterm Strich nicht so wesentlich, welche Art von Kindheit ihr habt .

 

Wann hat denn jemand eine glückliche Kindheit?

 

Nun, es gibt das eine oder andere nie in der Reinform. Es ist auch immer miteinander vermischt, so dass ihr später alle auf gewisse Kraftreserven zurückgreifen könnt und den anderen Teil aus euch selbst schöpft.

 

Wieso können wir als Kind soviel Kraft "ansparen" - ein Kind braucht doch seine Kraft auch dafür, sein Leben zu gestalten?

 

Ein Kind lebt immer im Augenblick, im Hier und Jetzt. Deshalb spart es sehr viel Kraft, weil es sich nicht mit dem Gestern oder Morgen beschäftigt. Selbst in einer Kindheit, die ihr als schwer bezeichnen würdet, in der ein Kind also schon sehr für sich allein sorgen muss, kann es das trotzdem tun. Bei einer behüteten Kindheit natürlich sowieso und auch hier könnt ihr schon einen gewissen Teil der Kraft aus euch selbst schöpfen.

 

Können wir als Erwachsene davon profitieren, wenn wir uns mit unserer Kindheit beschäftigen?

 

Eure Blickrichtung sollte immer nach vorn gerichtet sein. Ihr alle habt Kraftreserven und könnt auch Kraft aus euch selbst herausschöpfen. Dazu müsst ihr euch manchmal anstrengen, weshalb manche von euch gern ihre Kindheit als Alibi hernehmen, um das nicht tun zu müssen. Wenn ihr das jedoch tut, blickt ihr zurück und das bringt euch dann auch zurück und nicht vorwärts. Kinder tun das aus sich heraus.

 

Wie meint ihr das?

 

Für ein Kind existiert das gestern nicht und das Morgen nur eingeschränkt. Ein Kind lebt im Augenblick und schaut dabei immer nach vorn. Es tut euch als Erwachsene auch gut, wenn ihr es so macht. Das Zurückblicken in das Gestern nützt euch nicht viel. Kümmert euch um das Jetzt - das könnt ihr gut aus eurer Kindheit übernehmen.

 

Ist es nicht nötig, das Gestern anzuschauen, um das Heute verstehen zu können?

 

Das sind kausale Schlüsse, analog ist besser. Macht euch klar, dass ihr immer nur dort wirken könnt, wo ihr gerade seid. Ihr könnt nur den Augenblick erleben und gestalten, nichts sonst.

 

Aber ihr zeigt uns doch auch oft Bilder aus der Vergangenheit - zu uns oder zu Klienten! Warum tut ihr das dann?

 

Es geht dabei immer um das Thema Loslassen. Es geht also gerade um das, was wir hier sagen, dass nämlich durch das Loslassen des Alten der Blick nach vorne gerichtet werden kann - so, wie es sein soll, d.h. euch dienlich ist. Eure Eltern geben euch einen Rahmen, in dem ihr aufwachsen könnt. Wenn ihr erwachsen werdet, sollt ihr aus ihm herausspringen und euch euren eigenen Rahmen schaffen.

 

Wann ist eigentlich die Kindheit vorbei?

 

Mit Beginn der sexuellen Entwicklung. Bei den Mädchen, wenn sie ihre Regel bekommen und bei den Jungen auch dann, wenn sie ihre Sexualität entdecken. Ihr Menschen erlebt das über das Körperliche, weil ihr das gut fassen könnt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Verabschiedung aus der Kindheit und der Prozess beginnt, durch den der Mensch sich seinen eigenen Rahmen schafft. Wie das genau abläuft, ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden.

 

Ist die Kindheit, so wie sie dann ist, schon Teil des Seelenplans?

 

Ja. Ihr sucht euch den Rahmen eurer Kindheit aus, von dem ihr dann den Sprung in den eigenen Rahmen schaffen wollt. Manche schaffen das nicht, aber fast alle kriegen diesen Sprung hin.

 

Habt ihr Hinweise für die Eltern, wie sie den Rahmen für die Kinder gestalten sollten?

 

So, dass er dem Wesen des Kindes am besten entspricht. Je nachdem, wie das Kind ist, kann das so ein Gummirahmen sein, weil das Kind sowieso aus dem Rahmen nicht rausgeht. Will das Kind für sich sein, dann kann der Rahmen ruhig auch hoch sein. Will das Kind schon rausschauen aus dem Rahmen, sollte man ihn eher flach halten, usw. Die Eltern sollten also auf das Kind und seine Bedürfnisse schauen.

 

Zusammengefasst: Wie wichtig ist die Kindheit im Leben eines Menschen?

 

Sie ist eine Zeit der Vorbereitung und eine Zeit, in der Erfahrungen gesammelt werden können. Zeitweise zeigt sie auch Leichtigkeit - dass und wie das Leben leicht sein kann.

 

(Wenn Sie Antworten auf Ihre persönlichen Fragen erhalten möchten: hier)

(Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen zu diesem Beitrag in unserem Gästebuch!)

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